Philosophie
Schulmedizin wenn nötig – Naturheilkunde wenn möglich!
Unter dem Begriff „Naturheilkunde“ versteht man die Lehre von der Überwindung der Krankheiten durch die dem Menschen angeborenen Naturheil- bzw. Selbstheilungskräfte durch Steigerung und Lenkung seiner Abwehrregulationen.
Allen „Naturheilkundigen“ gemeinsam ist, dass sie nicht die Krankheit, d. h. das Symptom, sondern den kranken Menschen in seiner Gesamtheit behandeln. Ziel einer jeden Behandlung ist die Genesung des Patienten.
An dem unschätzbaren Wert der Naturheilkunde hat sich auch mit Aufkommen der Schulmedizin nichts geändert. Der Heilpraktiker von heute steht dem Arzt zur Seite und ergänzt mit seiner speziellen naturheilkundlichen Leistung die Gesamtaufgabe der Heilkunst. Wie der Arzt ist er gesetzlich anerkannt und seine Berufsbezeichnung gesetzlich geschützt.
Eine naturheilkundliche Behandlung kann eine schulmedizinische Behandlung begleiten und umgekehrt. Die Synergien dieser beiden Behandlungsmöglichkeiten kommen letztlich dem Patienten zugute. Daher liegt mir die Zusammenarbeit mit der Schulmedizin am Herzen!
Zur Bekämpfung der Krankheiten versucht der Heilpraktiker vor allem die natürlichen Abwehrkräfte des Menschen mit seinen naturgemäßen Mitteln zu aktivieren. Die dabei angewandten Therapieverfahren greifen in die gestörte Harmonie der physisch-psychischen Systeme stimulierend oder regulierend ein.
Gerade auf dem Gebiet der Behandlung von chronischen Krankheiten und seelisch bedingten Erkrankungen wird die Leistung der Heilpraktiker und Naturärzte (= Bezeichnung der Heilpraktiker in der Schweiz) besonders geschätzt. Die Gründe hierfür sind einleuchtend, weil sie
- alternative und naturheilkundliche Behandlungsverfahren anwenden,
- bevorzugt Arzneimittel verschreiben, die aus Heilpflanzen hergestellt werden,
- sich Zeit nehmen können, intensiv auf seelisch krankmachende Einflüsse einzugehen,
- auch Behandlungsverfahren einsetzen, die sich in der Erfahrungsheilkunde als wirksam gezeigt haben, auch wenn sie von der Schulmedizin nicht oder noch nicht anerkannt wurden. Der Heilpraktiker wartet nicht erst die wissenschaftliche Erklärung einer Wirkungsweise ab, sondern handelt nach dem Motto: „Wer heilt, hat recht“.
Der Beruf des Heilpraktikers ist so alt wie der Mensch und seine Krankheiten und er genießt heute das Vertrauen vieler Menschen, die manchmal lange Zeit vergeblich auf Heilung durch die Apparate-Medizin gehofft haben.
Bei vielen als „hoffnungslos“ bezeichneten chronischen Kranken eröffnen sich durch die Naturheilkunde neue Genesungschancen. Scheinbar „unheilbar Kranke“ können durch Naturheilverfahren geheilt und langjährige Leidenswege beendet werden.