Irisdiagnose
Der Begründer der abendländischen Irisdiagnose ist der ungarische Arzt Ignaz von Peczely (1826-1911). Er publizierte 1886 seine erste Iriskarte in den homöopathischen Monatsblättern. Pastor Felke lebte etwa zur selben Zeit und wurde als Pionier der Augendiagnose und als Heilkundiger weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Die Iris- bzw. Augendiagnose wurde aber auch bereits im alten Ägypten angewendet.
Die Irisdiagnose geht davon aus, dass sich in der Iris reflektorisch alle Organe widerspiegeln: Rechtsseitige Organe sind im rechten, linksseitige Organe im linken Auge angeordnet. Innere Organe (z.B. Magen-Darm) sind in Pupillennähe, peripher gelegene Organe mehr am Rand zu finden.
Aus Dichte, Farbe und Vielfalt der Zeichen auf der Regenbogenhaut können Anlagen und Schwächen des Patienten sowie entzündliche Prozesse der Organe erkannt werden.
Die Irisdiagnose verweist auf die Schwachstellen des Organismus und lokalisiert die Orte, an denen Toxine (Gifte), Stress oder wiederkehrende Infektionen den geringsten Widerstand finden und dauerhaften Schaden anrichten können.
Der Heidelberger Arzt Dr. Walter Lang konnte 1954 nachweisen, dass Nervenverbindungen von allen Teilen des Körpers zur Iris bestehen. Diese nervalen Verbindungen bilden die Grundlage dafür, dass im Auge Antworten auf gestörte Organe und Gewebestrukturen zu finden sind. Kennt man diese organischen Schwachstellen, können vorbeugende Maßnahmen eingeleitet werden.